Hunde sind in vielen Haushalten vertreten. Kein Wunder, denn der beste Freund des Menschen kann eine Bereicherung des Alltags sein und viel Freude bereiten. Hunde stehen auch bei Kindern schnell auf der Wunschliste ganz oben. Aber bevor man den Entschluss fasst, einen vierbeinigen Fellfreund nach Hause zu holen, gilt es einiges zu Bedenken und abzuklären. Ein vorschnelles Handeln wäre fatal – für Mensch und Hund.
Inhalt
Persönliche Voraussetzungen
Zeit
Ein wesentlicher Faktor, der bei der Anschaffung eines Hudes eine Rolle spielt, ist die Zeit. Hunde brauchen ihren Auslauf, Pflege, Versorgung und Aufmerksamkeit. Daher ist es wichtig, dass der Hund nicht immer den ganzen Tag allein in der Wohnung verbringen muss. Denn das kann auch schnell zu Verhaltensauffälligkeiten führen, wie ununterbrochenes Bellen, Gegenstände kaputt kauen oder Unsauberkeit. Sich um einen Hund zu kümmern, bedeutet Verantwortung und Engagement.
Kosten
Ein anderer entscheidender Punkt ist der Kostenfaktor, der weit über den Anschaffungspreis und der Erstausstattung des Hundes hinausgeht. Es entstehen laufende Kosten für Versicherung, Futter, Zubehör sowie Tierarztkosten aller Art. Bei Erkrankungen (ob chronisch oder akut), Dauermedikationen und Operationen können enorme Kosten anfallen, die schnell drei- bis vierstellige Eurobeträge ausmachen. Viele entscheiden sich deshalb für eine Krankenversicherung für Hunde, die (je nach Modell) zumindest größere Operationen absichert.
Umfeld und Umstände
Ob Single oder Familie – jedes Mitglied des Haushalts hat seine Bedürfnisse, Gewohnheiten und Ansprüche, die alle mit in den Entscheidungsprozess einfließen müssen. Sind gar Allergien bekannt, kommt ein weiterer Faktor hinzu. Des Weiteren ist die Wohnsituation ausschlaggebend. Wer zur Miete wohnt, muss den Mietvertrag berücksichtigen und gegebenenfalls nochmals Rücksprache mit dem Vermieter halten. Auch die Größe der Wohnung oder des Hauses ist von Bedeutung.
Auswahl des geeigneten Hundes
Rasse
Sind die grundlegendenden Voraussetzungen so weit abgeklärt, geht es um die Frage, welcher Hund denn eigentlich in Frage kommt. Von kleinen Schoßhündchen bis zum großen, massigen Fellkoloss gibt es ja jede Menge verschiedener Hunderassen. Wer sich über die Rassen informiert, kann auch mehr über ihren Charakter, die Ansprüche an Bewegung und Auslastung, Pflegeintensität und Eignung für Allergiker erfahren.
Außerdem steht die Frage im Raum, ob es ein Welpe vom Züchter sein muss, oder ob man sich im örtlichen Tierheim oder einem online Portal zur Tiervermittlung nach einem vierbeinigen Freund umsieht. Beides hat seine Vorteile aber auch Herausforderungen. Ein Welpe braucht Aufmerksamkeit wie ein Baby – Erziehung, sauber werden, viel Liebe und Geduld. Hunde, die schon ein gewisses Alter haben, sind natürlich schon charakterlich geprägt und haben ihre Erfahrungen gemacht. Sie müssen jedoch liebevoll und geduldig ans neue Zuhause gewöhnt werden.
Fazit
Die Anschaffung eines Hundes muss reiflich überlegt sein. Ist der Weg dann frei für einen tierischen Mitbewohner, kann eine Freundschaft entstehen, die jede Menge Spaß mit sich bringt. Ein Hund ist treu, gibt Liebe zurück und ist viele Jahre an der Seite seiner Besitzer.